BergBaden
- WanderWohl
- 12. Juni
- 3 Min. Lesezeit
Tipps für achtsames Wandern in den Bergen

Manchmal reicht ein stiller Moment in den Bergen, um wieder bei Dir selbst anzukommen. Vielleicht suchst Du beim Wandern nicht nur Bewegung, sondern auch Ruhe. Vielleicht merkst Du beim Bergsteigen, dass es dir weniger ums Ankommen geht – sondern ums bewusste Dasein. BergBaden ist genau dafür da: innehalten, durchatmen, auftanken und mit allen Sinnen spüren. In diesem Beitrag erfährst Du, was BergBaden so besonders macht und warum es Dir so gut tut. Außerdem findest Du Tipps, wie Du Deine Auszeit in den Bergen achtsamer und intensiver gestalten kannst – egal ob beim Wandern, beim Rasten oder einfach beim Sein.
Was ist BergBaden und warum tut es so gut?
Fühlen, anschauen, riechen, lauschen, genießen und die Berge in Dich aufsaugen! BergBaden bedeutet, dass Du die Berge bewusst und mit allen Sinnen erlebst – langsam, achtsam und ohne Leistungsdruck. Es ist eine Einladung, in die Ruhe der Natur einzutauchen, Deine Sinne zu schärfen und neue Kraft zu schöpfen. Inspiriert vom japanischen Waldbaden – Shinrin Yoku – geht es dabei nicht um sportliche Leistung, sondern um bewusste Entschleunigung. Für das BergBaden selbst fehlen zwar noch konkrete Studien, doch die heilsame Wirkung von Naturerleben und Bewegung in den Bergen ist längst erwiesen:
› das Herz-Kreislauf-System wird verbessert
› Puls und Blutdruck werden gesenkt
› das Immunsystem wird gestärkt
› Stresshormone im Körper werden reduziert
› die körperliche Entspannung wird unterstützt
› das allgemeine Wohlbefinden wird gefördert

»Alle, die schon mal in den Bergen unterwegs waren und die Berge mit allen Sinnen wahrgenommen haben, werden mir zustimmen, wenn ich behaupte: Es sind keine wissenschaftlichen Erkenntnisse nötig, um diesen wohltuenden Einfluss der Berge zu beweisen.«
Achtsam wandern statt Gipfeljagd
BergBaden lässt sich wunderbar mit einer Wanderung verbinden – vorausgesetzt, Du änderst Deine Perspektive. Statt schnell ans Ziel zu kommen, geht es beim achtsamen Wandern darum, den Weg intensiv zu erleben. Nimm Dir Zeit, um stehen zu bleiben, zu lauschen, zu riechen, zu atmen. Kleine Meditationen, Atemübungen oder eine langsame Gehmeditation helfen Dir, im Moment zu bleiben. Mit gezielten Achtsamkeits- und Meditationsübungen lernst Du auch beim Wandern im gegenwärtigen Moment zu verweilen und Dich auf Deine Empfindungen und Gedanken zu konzentrieren.
Übungen zum BergBaden
Gehmeditation einbauen
Du läufst besonders langsam und nimmst Deine Schritte ganz bewusst wahr.
5-Sinne-Übung
Du hältst inne, um Dich nur auf die Informationen eines Sinneskanals zu konzentrieren.
Atemübung am Gipfel
Du lenkst Deine Aufmerksamkeit auf Deine Atmung und bist ganz im Moment.
Yogaeinheit am Berg
Du verbindest Dich mit der Natur und steigerst Dein Wohlbefinden mit Yogaübungen.

»Setz Dich auf eine Almwiese, schließe die Augen und lass die Atmosphäre der Berge auf Dich wirken – ohne Erwartungen, nur mit offenem Herzen.«
Deine Einladung zur inneren Einkehr in den Bergen
BergBaden ist nicht nur eine Wohltat für Deinen Körper – es ist ein Weg, achtsamer mit Dir selbst umzugehen. Besonders in Zeiten von Stress, Erschöpfung oder innerer Unruhe kann die bewusste Verbindung mit der Bergwelt zu einem stabilen Anker werden. Ob auf eigene Faust während eines Wanderurlaubs, auf der nächsten Tagestour oder während eines WanderRetreats: Es geht darum, loszulassen, durchzuatmen und Dich wieder zu spüren.
Die klare Luft, die Weite und die Stille helfen Dir, den Kopf frei zu bekommen und innere Ruhe zu finden. Besonders spürbar wird das auf unserem Retreat Achtsam BergBaden & Selbstfürsorge stärken im Villgratental in Osttirol – ein stilles, ursprüngliches Tal, fernab jeder Hektik. Zwischen goldenen Hängen, weiten Almwiesen und herzlichen Begegnungen findest Du hier genau den Raum, den es braucht, um bei der Natur – und bei Dir selbst – anzukommen.
Möchtest Du Deine Akkus neu aufladen und Dir eine
Auszeit im goldenen Herbst gönnen?
Fotos: WanderWohl | Melanie Többe
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